Bechamelsauce Rezept
Besonders die Bechamelsauce ist ein Klassiker, der durch seine Cremigkeit und die angenehme dicke Konsistenz bei Lasagnen und Aufläufen häufig ein wichtiger Bestandteil ist. Doch die leckere Sauce passt auch zu allen anderen Gerichten, die aufgepeppt werden sollen. Das Praktische ist, dass man nur sehr wenige Zutaten benötigt und die Zubereitung kein großer Aufwand ist. Durch das Hinzugeben frischer Kräuter oder verschiedener Gewürze wie Paprikapulver oder Curry lässt sich die Sauce schnell an das gekochte Gericht anpassen.
Zubereitung von Bechamelsauce
Zu Beginn muss man eine Mehlschwitze zubereiten. Dafür muss die Butter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erwärmt werden, bis sie sich verflüssigt hat. Anschließend kommt das Mehl, das Lorbeerblatt sowie der Pfeffer hinzu. Die Gewürze sorgen dafür, dass sich von Anfang an ein intensiver und interessanter Geschmack entwickelt. Das Ganze wird kurz angedünstet und regelmäßig mit einem Holzlöffel gerührt, damit nichts am Boden des Topfes anbrennt. Anschließend wird vorsichtig die Milch hinzugegeben.
Alternativ kann mam auch einen Fond verwenden. Wichtig ist, dass stetig weitergerührt wird, da besonders bei Milch die Gefahr besteht, dass sie anbrennt. Hat man alle Zutaten im Topf gut miteinander vermischt, muss das Ganze für etwa 5 Minuten bei niedriger Hitze weiterköcheln. Im Anschluss wird für die richtige Würze gesorgt. Am besten passen zu der Sauce Salz, Cayennepfeffer und etwas Muskat. Zwischendurch sollte man abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Je nachdem, welches Gericht man kocht, kann an dieser Stelle wie bereits erwähnt auch mit anderen Gewürzen variiert werden. Eine besonders würzige und leckere Note bekommt die Sauce, wenn zusätzlich kleine Speckwürfel und gehackte Zwiebeln hinzugegeben werden. Nachdem das Ganze durch ein feines Sieb gegeben wurde, kann die Sauce serviert oder in verschiedenen Gerichten weiterverarbeitet werden.
Um die für sich perfekte Bechamelsauce zuzubereiten, gibt es einige Tipps unf Dinge, auf die man achten kann. Die Konsistenz kann beispielsweise auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Durch mehr Mehl wird die Sauce fester und dickflüssiger, mehr Milch hingegen bewirkt das Gegenteil. Zudem kann man verschiedene Mehlvarianten verwenden. Am gängigsten ist das helle Weizenmehl, doch auch Kichererbsenmehl oder Ähnliches kann zum Binden genutzt werden, wenn man kein Gluten verträgt. Das Mehl kann auch ganz ausgetauscht werden. Hierfür eignet sich Speisestärke besonders gut. Speisestärke hat den Vorteil, dass sie nach dem Verzehr nicht so schwer im Magen liegt, wie viele Mehlsorten.
Auch die Farbe und die Konsistenz der Sauce kann durch die Kochzeit beeinflusst werden. Je länger man das Ganze auf dem Herd lässt, desto dunkler und herber wird die Bechamelsauce.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Zutaten:
75 g Mehl
75 g Butter
1 Lorbeerblatt
5 Pfefferkörner, schwarze
¾ Liter Milch oder ein Fond
1 Prise Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Muskat
1 Prise Cayennepfeffer